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  • Unser erster OstseeurlaubDatum01.09.2011 21:40
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Unser erster Ostseeurlaub

    Im Jahr darauf fuhren wir wieder an die Ostsee, schliesslich hatte es uns ganz gefallen. Diesmal verlief schon die Fahrt nicht ganz so glatt. In der Nähe von Dresden legte ich den ersten Tankstop ein, aber als es an's bezahlen ging: wo sonst der Geldbeutel ist, war nichts. Am Vortag hatte ich mir kurz eine andere Hose angezogen, um zum Tanken zu fahren, dort war der Geldbeutel, nebst Scheckkarte drin. Zum Glück hatten die Kinder genug Geld dabei, dass ich bezahlen konnte. Es half aber nichts, ich musste zurück. Gegen 15.00 Uhr konnten wir erneut starten, ursprünglich wollte ich gemütlich fahren, daraus wurde jetzt nichts mehr. Um 11.00 waren wir im Hotel am Strand, wo man uns vermutlich nicht mehr kannte und versicherte, es täte ihnen sehr leid aber Essen könnten wir jetzt nicht mehr, wir sollten es doch in der "Alten Backstube" versuchen. Dort wollten wir aber nicht mehr hin. So blieb nur bis zum Morgen auszuhalten.
    Am nächsten Tag sahen wir auch die Veränderungen die es in der Zwischenzeit gegeben hatte: eine Wiese auf der man parken konnte, war jetzt eingezäunt mit Schranke und Kassenhäuschen, ganz DDR like mit Schlange stehen, wenn man bezahlen wollte (musste). Kleine Sandplätze für zwei bis drei Autos, waren nun mit Parkscheinautomaten versehen. Abends wollten wir zu den beiden Frauen zum Essen gehen, in die Strasse gefahren wo das Lokal sein musste, ich fand es nicht. Dann muss es eben die andere Paralellstrasse sein, da war es auch nicht, zurück in die andere Strasse und jetzt sah ich es, es war weg, hier wurde wieder ein Nobelschuppen errichtet.
    Zu meinen Kindern sagte ich: Jungs Leute wie wir, scheint man hier nicht zu wollen, das war das letzte Mal, dass wir hier her kommen. Die Strassenverhältnisse sind aber nicht besser geworden, bei einem Unwetter hatten wir in der ganzen Stadt etwa zwei Stunden keinen Strom, mein Sohn rannte zur Wohnung, um eine Lampe zu holen, das nützte nichts, wir hatten trotzdem nasse Füsse bis wir alle in Wohnung waren. Wir latschten von einer tiefen Pfütze in die Nächste.
    Alles was interessant und sehenswert war sahen wir uns natürlich an, in Wismar konnten wir sehen, dass eine kleine Werft fünf Schiffe im Bau hatte. In Schwerin sind wir schnell wieder fortgefahren, die ganze Stadt eine einzige Baustelle. In Stralsund war es nicht schlimm, das sehr interessante Meeresbiologische Museum konnten wir ohne Probleme finden und ansehen.
    Natürlich sind wir auch wieder nach Kiel gefahren und wir hatten diesmal Glück, die Gorch Fock war da. Mit entsetzen stellte mein Sohn Fest, dass sein Film voll war. "Papa kannst du ein Foto von der Gorch Fock für mich machen"? Klar konnte ich.




    Die Gorch Fock, damls mit braunem Streifen

    Im Hafen war es immer ganz interessant mit den Sakendinavien Fähren wie die Stena Germanica und Nils Holgerson, leider bekamen wir nie die Finnjet zu sehen. Von früheren Aufenthalten wusste ich, dass da noch ein kleines interessantes Museum ist, da wollte ich noch rein. im Chor erschallte es: "Muss das sein"? "Ja da gehen wir jetzt rein". Dort steht das erste U-Boot von Wilhelm Bauer, das noch mit Muskelkraft angetrieben wurde. Alles Andere gefiel den Beiden so gut, dass sie erst gingen, als wir dazu aufgefordert wurden, weil man schliessen wolle.
    Der Urlab ging nun auch zu Ende und wir kamen nicht mehr nach Bad Kühlungsborn. Im nächsten Jahr kehrten wir reumütig an die Nordsee zurück, wo wir in "unserem" Restaurant dem Dorfkrug schon freudig begrüsst wurden mit: "Ja da seid ihr ja wieder". "Ja wir waren jetzt zwei mal an der Ostsee, aber wir kommen lieber wieder hierher".

  • Unser erster OstseeurlaubDatum31.08.2011 21:28
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Unser erster Ostseeurlaub

    Zum Essen gingen wir meist in das Hotel am Strand, ein stinkvornehmer Laden und entsprechend teuer, unter 100 Mark kam ich nie raus. Die anderen Restaurant waren auch nicht billiger, da war vielleicht noch die alte Backstube, wir testeten sie mal indem wir ein Cola trinken wollten. Bei dem war Bundesrepublik noch nicht angekommen, als nach einer halben Stunde noch nichts hatten, sind wir wir gegangen. Wie lange würden wir wohl warten müssen, sollten wir die Frechheit besizten was zu essen zu bestellen, wir liessen es nicht darauf ankommen.
    Eine Fahrt führte uns nach Sassnitz auf Rügen, das ist sehr bekannt, nun wollten wir mal sehen was es auf sich hat. Unterwegs sahen wir aber noch einen Hinweis auf das Museum Dänholm, das wollten wir dann auch noch mitnehmen. Der kleine Umweg hatte sich gelohnt, gar nicht uninteressant das kleine Museeum.



    Ein Hubschrauber aus NVA Beständen





    Wie klein er aussieht neben dem Schnellboot mein roter Ferrari, oder ist das etwa nur ein TOYOTA

    Nachdem Rügen durch einen Damm mit Farhstrasse mit dem Festland verbunden ist, ist es kein Problem dorthin zu gelangen. Ob sich die Fahrt nach Rügen gelohnt hat, ich weiss es bis heute nicht. Wir sahen wieder mal einen alten Grossegler sonst bot sich uns viel sehr viel, wenn man davon absieht dass wir zu Dreharbeiten für die Serie "Ein Bayer auf Rügen". In einem Auto sahen wir für die Dreharbeiten ein Toten, der war Mausetot.
    Bergen die Stadt in der Kapitän zur See Langsdorff, der Komandant der Graf Spee aufgewachsen ist lag an der Strecke, wollte ich die doch sehen, aber nach wenigen 100 Metern machte ich kehrt, ich wollte mir an meinem fast neuen Auto nicht Achsen und Stossdämpfer zu Klump fahren.
    Abends machte ich mich auf die Suche nach einem günstigeren Restaurant, meine Suche wurde am zweitletzten Tag tatsächlich belohnt: ich fand ein wesentlich günstigeres Restaurant, nicht so stnkfein, aber ganz okay. Zwei Frauen betrieben dieses Restaurant, die beiden machten einfach alles, Gäste bedienen, Kochen, und Geschirr abwaschen, dieses Engagment sollte man belohnen und ich beschloss nun immer bei ihnen zu essen. Es sollte anders kommen.
    Nach dem Urlaub sollte mein kleiner Sohn in der Schule einen Aufsatz schreiben über den Urlaub und ein Bild malen. Er malte U 995 und schrieb dazu: das U-Boot auf dem mein Onkel Komandant war. Das konnte ich so nicht lassen und ich belehrte ihn: 1. der Onkel war nie auf 995, er war auf anderen Booten und 2. er war Leutnant zur See, der kommandiert aber kein U-Boot, das geht erst ab Oberleutnant zur See.

  • Unser erster OstseeurlaubDatum31.08.2011 13:34
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Unser erster Ostseeurlaub

    Zitat von ekuehn
    Ich war auch schon in diesem U-Boot in Laboe. Am meisten war ich da von der räumlichen Enge beeindruckt.



    Mein Onkel war mitunter sechs Monate auf so einem Boot, auf der Fahrt nach Süd-Ost-Asien. Drei Monate waren ganz normal.

  • Unser erster OstseeurlaubDatum30.08.2011 21:53
    Thema von thaifreund im Forum Urlaubsberichte

    Diesmal wollten wir nach MVP an die Ostsee. Wir kannten jemand, den wir nach dem geeigneten Reiseziel fragen konnten, er empfahl uns Bad Kühlngsborn nahe Rostock. Noch nach einer Wohnung gesucht und dann konnte es losgehen. Die Fahrt mit dem Auto verlief problemslos, durch Brandenburg mit seiner schönen Landschaft. Auf einem Rastplatz kriegte ich aber doch einen Schreck, auf der Autobahn bin ich 200 km/h gefahren, jetzt stehend konnte ich sehen, dass sie grosse Risse aufwies.
    Bei unserer Ankunft in Bad Kühlungsborn die nächste Überraschung: entsetzliche Strassen, da hatte sich nichts geändert seit meinem ersten Aufenthalt in der DDR 1980. Mit der Wohnung hingegen konnten wir zufrieden sein, und Frühstück konnten wir auch bekommen.
    Schon an zweiten Tag mussten wir Rostock erkunden, in Schmarl sollten zwei Museumsschiffe liegen, die waren auch da, aber das nichts Besonderes. Hier konnte nur das Schiffartsmuseum und die Schönheit der Stadt trösten. Um die bekannte Hanse Sail zu sehen, waren wir eine Woche zu spät, im alten Hafen konnten wir jedoch den russischen Grossegler Mir besichtigen, dabei ist zu bemerken, dass Offiziere und Mannschaft sehr freundlich waren.
    Am nächsten Tag sollte nach es Westen gehen, Lübeck und Laboe standen auf dem Programm, immerhin Laboe kannte ich schon und wusste, wir würden nicht enttäuscht enttäuscht werden. Für die Schönheit der Stadt hatten die Kinder natürlich nicht viel übrig, aber für die Schiffe, die zu sehen waren. Wie sie das Holstentor aufnahmen? Sie wussten immerhin, das ist auf dem 50-Markschein zu sehen.








    Laboe das war schon wieder Rückfahrt, aber wir hatten noch genug Zeit eingeplant. Dort im Marineehrenmal steht wie ich wusste eine fünf Meter lange Bismarck und das U-Boot U 995 ist am Strand aufgebaut, das war wieder so richtig was für die Kinder. Die Bismarck ist zwar impossant aber wie ich heute weiss nicht sehr detailiert gebaut. Im Marineehrenmal sind noch mehr Modelle, die ich aber nicht aufzählen will.




    Das Marineehrenmal




    Das VIIc Boot U 995


    Einen Rundgang durch das Boot liessen wir uns natürlich nicht entgehen, bei dem sich die Söhne sehr für die Technik interessierten.




    Für heute mach ich Schluss.

  • Unser erster OstseeurlaubDatum30.08.2011 21:21
    Thema von thaifreund im Forum Urlaubsberichte

    Diesmal wollten wir nach MVP an die Ostsee. Wir kannten jemand, den wir nach dem geeigneten Reiseziel fragen konnten, er empfahl uns Bad Kühlngsborn nahe Rostock. Noch nach einer Wohnung gesucht und dann konnte es losgehen. Die Fahrt mit dem Auto verlief problemslos, durch Brandenburg mit seiner schönen Landschaft. Auf einem Rastplatz kriegte ich aber doch einen Schreck, auf der Autobahn bin ich 200 km/h gefahren, jetzt stehend konnte ich sehen, dass sie grosse Risse aufwies.
    Bei unserer Ankunft in Bad Kühlungsborn die nächste Überraschung: entsetzliche Strassen, da hatte sich nichts geändert seit meinem ersten Aufenthalt in der DDR 1980. Mit der Wohnung hingegen konnten wir zufrieden sein, und Frühstück konnten wir auch bekommen.
    Schon an zweiten Tag mussten wir Rostock erkunden, in Schmarl sollten zwei Museumsschiffe liegen, die waren auch da, aber das nichts Besonderes. Hier konnte nur das Schiffartsmuseum und die Schönheit der Stadt trösten. Um die bekannte Hanse Sail zu sehen, waren wir eine Woche zu spät, im alten Hafen konnten wir jedoch den russischen Grossegler Mir besichtigen, dabei ist zu bemerken, dass Offiziere und Mannschaft sehr freundlich waren.
    Am nächsten Tag sollte nach Westen gehen, Lübeck und Laboe standen auf dem Programm, immerhin laboe kannte ich schon und wussten, würden nicht enttäuscht enttäuscht werden. Für die Schönheit der Stadt hatten die Kinder natürlich nicht viel übrig, aber für die Schiffe, die zu sehen waren. Wie sie das Holstentor aufnahmen, sie wussten immerhin, das ist auf dem 50-Markschein zu sehen.


  • Einfach so... die 1.Datum30.08.2011 17:44
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Einfach so... die 1.

    Zitat von nimmersatt
    Und das Wetter hat gehalten! Wir waren vorhin romantisch am Strand zum Abendessen.....



    Bei uns hat das Wetter auch gehalten, und am Nachmittag ist es noch richtig warm geworden. Fehlt nur noch Abendessen am Strand.

  • Einfach so... die 1.Datum30.08.2011 11:11
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Einfach so... die 1.

    Sieht so aus als hättest es mit dem Wetter nicht so gut erwischt. Bei uns ist es wieder kühl, gerade mal 21 Grad.

  • Einfach so... die 1.Datum30.08.2011 11:10
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Einfach so... die 1.

    Zitat von nimmersatt
    Ein Hallo in die Heimat! Heute ist der erste Tag an dem die Sonne scheint und es nicht regnet (bislang noch nicht)!

    Zitat von nimmersatt
    Das kannte ich schon von Kho Chang..... da überraschte uns auf Mopeds ein Tropensturm. So nass war ich nicht mal nach dem Duschen..... ;-)



    Das ist mir auf dem Weg zu Anton passiert. Vom Hotel weg sind schon dicke Tropfen gefallen, aber ich nahm das nicht ernst, in der Soi Honey Inn, konnte ich schon nur von Vordach zu Vordach, in Second Road schnell eine Taxe geentert

  • Motobike LadysDatum28.08.2011 21:05
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Motobike Ladys

  • Bilder aus ThailandDatum28.08.2011 21:03
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Bilder aus Thailand



    Das war vor elf Jahren das erste was ich von Udon Thani gesehen habe, hier sind wir aus dem Bus von Pattaya gestiegen

  • Bilder aus ThailandDatum28.08.2011 20:57
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Bilder aus Thailand



    Die wollten in Buriram unbedingt von mir fotografiert werden

  • Ein Urlaub mit FolgenDatum27.08.2011 21:32
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Ein Urlaub mit Folgen

    Noch hatte ich keinen Grund schlimmes zu ahnen, aber bald schon fing mein kleiner Sohn an: Papa nun schreib doch mal an die Hamburg Süd (Hamburg Südamerikanische Damfschiffahrtsgesellschaft Eggert & Amsinck), noch versuchte ich abzuwimmeln. Doch gab ich schliesslich nach und schrieb einen Brief an die Hamburg Süd. Tatsächlich bekam ich Pläne, aber so klein dass ich nichts damit anfangen konnte. Nun wollte er dass ich an die Werft schreibe, die Howaldtswerke Deutsche Werft AG, auch von denen bekam ich was, damit konnte ich aber gleich gar nichts anfangen, diese Pläne zeigten das Innere des Schiffes. Insgeheim hoffte ich schon keine Pläne zu bekommen, denn der Autbau der Cap San Diego würde sehr schwierig werden.





    Dazu hat die Cap San Diego noch zwei Kräne und soviel Bäume dass ein Förster mitfahren musste, die müsste ich natürlich beweglich machen. Mit der Beharrlichkeit meines Sohnes hatte ich nicht gerechnet, eines Tages kaufte er ein Heft in dem sehr viel Pläne für Schiffe und Flugzeuge angeboten waren, aber keine für C S D.
    Ein Jahr später kamen wir wieder nach Hamburg, diesmal hatten wir einen ganzen Tag eingeplant. Schon vorab hatten wir uns die Erlaubnis eingeholt ganz oben auf das Peildeck zu dürfen, weil wir ein Modell bauen wollen, wie wussten wir noch nicht. Trotzdem ein ganzen Film verknipst. Mein Sohn fragte auch schon an der Kasse nach Plänen, aber es gab keine. Der Noddeutsche Loyd hätte welche sagte man uns. Also sind wir rüber zum Norddeutschen Loyd, dort sind wir schon am Empfang abgewiesen worden, von uns gibt's nichts. Da vorne etwas 600 Meter rechts ist eine Buchhandlung die hat sowas, wir also dahin getigert. Der wusste aber nichts, ich fragte ihn aber ob was hätte über die Schlachtschiffe der H Klasse. Das hatte er, er legte mir ein Buch vor in dem H Klasse vorkam, für 80 Mark kaufte ich es und oh Wunder nun wusste er auch wo es Pläne für die C S D gab. Jetzt gab es keine Ausflüchte mehr, ich musste das Schiff bauen, ungefähr ein Jahr brauchte ich dazu, dann war die Cap San Diego fertig, unsere Cap San Diego. Ein braves Schiff ist es geworden, an dem wir schon viel Freude hatten.


  • Ein Urlaub mit FolgenDatum27.08.2011 20:05
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Ein Urlaub mit Folgen

    Zitat von ekuehn
    Die üblicherweise als "Folgen" bezeichneten Folgen können aber bei diesem Urlaub nicht folgen?




    Folgen an die Du denkst gab es natürlich nicht. Aber es ging was los, darüber werde ich heute berichten.

  • Einfach so... die 1.Datum27.08.2011 12:19
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Einfach so... die 1.

    Zitat von nimmersatt
    Na ja, habe ich auch zum ersten Mal erlebt und ich war schon bestimmt 10 x 4 Wochen hier.....



    Mein erstes Unwetter erlebte ich schon nach drei Tagen in Crocodile Farm, eine hat's gewütet, die Wege waren kurzzeitig Bäche. Nach einer Stunde war alles vorbei und wir konnten weiter.

  • Ein Urlaub mit FolgenDatum26.08.2011 22:19
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Ein Urlaub mit Folgen

    Das nahegelegene Dangast konnte es nicht sein, Sandburgen bauen war nicht so unser Ding, ausserdem liessen wir dort am Meer den Tag ausklingen. Fedderwardersiel, das war es die Kinder konnten direkt an's Meer. Schon am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg, und wir wurden nicht enttäuscht, was wir vorfanden war ein kleines Fischerdorf, mit schmucken Krabbenfischerbooten.





    Hier konnten die Kinder spielen und Fische fangen und Taschenkrebse, das war ein Erlebnis wie sie es noch nie hatten. In weiser Voraussicht hatte ich noch für alle ein zweites Paar Schuhe mitgenommen und genug Plastiktüten, in denen wir die dreckigen Schuhe verstauen konnten. In dem Dorf war auch noch ein kleines aber schönes Museum mit Vögeln und wieder vielen Modellschiffen. Insgesamt konnten wir sagen das hatte sich gelohnt.
    Im Fernsehen hatte Heinz Sielmann Burgers Zoo in Arnheim so sehr gelobt, dass ich dachte, das wäre ein lohnendes Ziel, also hingefahren 300 Kilometer ein Weg. An der Kasse die Dame war sehr freundlich und nahm ohne Probleme meine D-Mark, aber Rückgeld gab sie in Gulden. Im Zoo jedoch kannte unsere Begeisterung enge Grenzen, zwar kann man hier von Artegerechter Haltung reden, das ist für die Tiere gut, aber nicht für die Besucher. Wir sahen viel Grün und wenig Tiere, die hatten sich fast alle in ihren vielen Versteckmöchlichkeiten zurückgezogen. Nun hatte ich einige Gulden in der Tasche, kein Problem, Benzin ist hier billiger und Zigaretten auch, so hatte ich's in Erinnerung. An der Tankstelle wurde ich eines Besseren belehrt: wie hatte sich das geändert: Benzin war teurer als in Deutschland und Zigaretten auch. Wir waren nocht oft in Varel, aber nach Arnheim sind wir nicht mehr gefahren, dagegen zu Hagenbeck schon.
    Der zweitletzte Tag war wieder Bremerhaven vorbehalten, und wieder hatten wir Glück: Ubena von Bremen war da.




    Die Ubena von Bremen

    Der Nachbau jener Kogge von 1380. Wir gingen anfangs ziemlich schüchtern um das Schiff herum, bis uns jemand aufforderte, doch an Bord zu kommen. Bereitwillig wurde uns alles gezeigt, wir konnten sehen wie auf dem Schiff heute gewohnt wird, etwas besser als damals aber nicht sehr komfortabel. Im 14 Jahrhundert gab es keine Betten an Bord, damals wurde einfach auf der Ladung geschlafen und einen Deutz Dieselmotor hatten sie vermutlich auch noch nicht.




    Mein Sohn, sieht noch kaum über die Relling, ist aber schon einer dieser Piraten

    Am Abend die Kinder früh in's Bett gejagt, weil sie morgen früh raus müssten, es gab auch keinen Widerspruch, denn wir wolten über Hamburg nach Hause fahren. Die langweilige Autobahnfahrt, brachten wir hinter uns. Unser Ziel waren die Landungsbrücken. Dort angekommen trauten wir unsern Augen nicht: an der Pier lagen zwei Schiffe, die auch ich noch nie gesehen hatte. Vorne die Rickmer Rickmers, ein Segler von 1890, gebaut von der Rickmers Werft für Rickmers Reederei und benannt nach dem Enkel von Werft- und Reedereibesitzer. Einige Zeit fuhr das Schiff für Rickmers, bis es verkauft wurde und als Max für eine Andere Reederei gefahren ist. 1916 ist sie von Portugal aufgebracht worden, wo sie unter dem Namen Flores (Blumen) fuhr, bis sie Dienst tat bei portugiesischen Marine wo sie den Namen Sagres (von Prinzipe Henrique gegründete Nautikerschule) erhielt. In den 80er Jahren konnte sie von Hamburg zurückgekauft werden unter der Bedingung, dass portugiesische Offiziere dort wohnen dürfen wenn sie in Hamburg verweilen. Die Wohnräume der Offiziere sind nicht zu besichtigen, ich habe trotzdem einen Blick riskiert: mein lieber Specht, die haben Mondän gewohnt auf diesem alten Schiff.
    Und dahinter, der weisse Schwan des Südatlantik die Cap San Diego. Diesen schönen Frachter mussten wir uns natürlich ansehen. Wir haben uns tatsächlich alles angesehen, Die Passagierkabinen, den Wohnraum des Kapitäns die Mannschaftkabinen, die Laderäume gross wie Kirchen. Im Maschinenraum angekommen, wurden die Augen meiner Söhne gross wie Bierdeckel. So einen Motor hatten se noch nie gesehen. Drei Stockwerke hoch und und neun Zylinder mit einem Durchmesser von je 140 cm.
    Nachdem wir alles gesehen hatten und das Schiff verlassen wollten, musste ich sehen dass es stark regnete, so konnten wir das Schiff nicht verlassen. Wir konnten nur alles nochmal ansehen, aber danach hat immer noch so stark geregnet. ich musste zu denSöhnen sagen: jetzt müssen wir vom Schiff, egal wie, wir mussten nach Hause. Beim Auto angekommen waren wir natürlich durchnässt, aber was soll's wir konnten auf den Heinweg starten. Das war aber zunächst auch nicht schön. Regen bis Hannover, und vor mir so ein dummes Schwein Mit Nebelschlussleuchte. Den Konnte ich nicht überholen, egal wie ich es versuchte, ich kam nicht vorbei. Mach 6 Stunden waren wir aber zu Hause.

    Jetzt kommen die Folgen dieses Urlaubes

  • Ein Urlaub mit FolgenDatum26.08.2011 18:38
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Ein Urlaub mit Folgen

    Zitat von ekuehn
    Meinte er vielleicht: "a Schwob"?




    Ja klar, sehr aufmerksam von Dir. Aber er hätte deswegen nicht gleich vom Fahrrad fallen müssen.

  • Einfach so... die 1.Datum26.08.2011 12:20
    Foren-Beitrag von thaifreund im Thema Einfach so... die 1.

    Ja ich glaube auf Phuket erlebt man innerhalb von einem oder zwei Monaten bestimmt ein Unwetter.

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