Der Nordosten » Visarun nach Kambodscha

Wie jeder Langzeittourist musste auch ich nach drei Monaten in ein Nachbarland ausreisen, um einen neuen Einereisestempel zu bekommen. Damals war das nächstgelegene Nachbarland Kambodscha. In der Naklua Road fand ich damals ein Reisebüro, das mir vertrauenswürdig erschien. Mit einer in diesen Fragen erfahrenen Firma konnte ich nach Kambodscha fahren, bin aber an meiner Unterkunft schon mal sehr unpünktlich abgeholt worden, so dass ich schon glaubte vergessen worden zu sein. Es dauerte gut eine Stunde bis alle Teilnehmer eingesammelt waren.
Danach ging es endlich Richtung Kambodscha, die Fahrt dauerte etwa dreieinhalb Stunden. Zunächst auf vierspuriger Strasse mit wenig Sehenswürdigem. Später sind die Strassen immer schmaler und kurvenreicher geworden, sie führten durch dichte Wälder mit sehenswerter Vegetation.
An der Grenze angekommen, ging es über einen schmalen Holzsteg nach Kambodscha, auf dem Steg erwarteten uns schon ziemlich aggressive Bettelkinder - sind eben Profis. Nach nur wenigen Metern, war hier aber schon eine Sperre, die wir nicht passieren durften, vielmehr hatten wir durch ein grosses Tor zu gehen.







Auf dem Weg zum Dutyfree sind wir wieder von Kindern angebettelt worden. Danach ist wirklich sehr billiger Einkauf geboten worden, dazu hatten wir noch die Möglichkeit in einem Restaurant sehr billig zu essen. Währenddessen waren unsere Pässe bei den Kambodschanischen Behörden zur Bearbeitung hinterlegt.



Die ganze Prozedur dauerte aber gut eine Stunde. Nachdem wir die Pässe wieder erhalten hatten, mussten wir wieder durch die thailändischen Grenzkontrollen und bekamen nochmals Stempel in den Pass.

Die Rückfahrt verlief dann völlig problemlos, aber nochmals eine Stunde wollte ich nicht durch Pattaya gekarrt werden, deshalb ließ ich in der Nähe meines Domizils anhalten und legte den Rest des Weges zu Fuss zurück. Alles in allem kann ich sagen, dass diese Reise doch sehr interessant war.
Sehr viel von Kambodscha konnten wir nicht sehen,aber alles wirkte doch um einiges ärmlicher als in Thailand.