Loy Kratong in Nakhon Ratchasima

#1 von thaifreund , 26.03.2011 21:32

Mit Loy Kratong in Pattaya ist es in Nakhon Ratchasima nicht zu vergleichen. In beiden Städten ist am Nachmittag noch alles ruhig, lediglich nah am Wasser werden die Kratongs gebastelt. Frauen in den tollen Kleidern, wie ich sie in Pattaya sah, gabe es hier nicht zu sehen. Der See war nur wenige Gehminuten von meinem Appartment entfernt, so dass ich am Nachmittag bequem mal nachsehen konnte, was sich tut.
Warum wird Loy Kratong gefeiert? Einerseits ist es Dank an die Göttin des Wasser, für alles was die Menschen vom Wasser bekommen. Andererseits ist es Entschuldigung dafür dass Gewässer von Menschen verschmutzt werden, durch Waschen der Wäsche am Fluss und am See und Einleiten von Abwässern.

Die Kratongs werden gebastelt.


Die Kratongs sind bereit zum Verkauf


Er wollte nicht bis zum Abend warten, vielleicht muss er auch in's Bett.


Schon viele Kratongs auf der Wasseroberfläche


Die heissluftballone, die man kaufen und aufsteigen lassen kann. Die gibt es aber auch zu anderen Gelegenheiten.




Die Tänzerin konnte man leider nicht auslösen


Der nächste Tag.


Die Kratongs treiben am Ufer


Die Frauen sammeln sie ein.


Die Kratongs sind nur noch etwas für die Müllabfuhr.
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RE: Loy Kratong in Nakhon Ratchasima

#2 von nimmersatt , 27.03.2011 10:51

Loi Krathong
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


Loi Krathong (auch: Loy Krathong, Thai ลอยกระทง) ist das Lichterfest, das in Thailand landesweit am Tag des Vollmonds im zwölften Monat des traditionellen thailändischen Mondkalenders gefeiert wird. Es fällt üblicherweise in den November.

Loi bedeutet schwimmen oder schweben, Krathong ist ein kleines Floß, das typischerweise aus einem Teil des Strunks der Bananenstaude gefertigt wird. Neuerdings gibt es auch Flößchen aus Schaumpolystyrol und solche aus Brotteig, die sich nach einer gewissen Zeit umweltfreundlich auflösen und auch noch den Fischen Nahrung bieten. Das so gestaltete Floß wird mit den Bananenblättern, Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen geschmückt. Staatliche oder kommunale Büros, Unternehmen, Schulen, Universitäten und andere Organisationen bauen häufig größere und handwerklich sehr aufwändige Krathongs, die oft in Schönheitswettbewerben begutachtet und bewertet werden.

Das Fest stammt vermutlich aus Indien als ein Hindufest als Danksagung an die Gottheit des Ganges mit schwimmenden Laternen gefeiert wird, die das ganze Jahr lebensspendend wirken sollen. Die schwimmenden Flöße haben die Bedeutung, allen Ärger, Groll und alle Verunreinigungen der Seele loszulassen, so dass das Leben neu von einer besseren Warte aus begonnen werden kann. Die Thais machen sich mit Verwandten oder einer größeren Gruppe von Freunden auf, im Sinne eines Volksfestes wird auf den Straßen reichlich gegessen und getrunken. Das Wässern der Flößchen ist auch besonders bei jungen Paaren beliebt, die damit auch ihre Zusammengehörigkeit unterstreichen.

Die Tradition des Loi Krathong begann in Sukhothai und wird heute im ganzen Land gefeiert, wobei die Festlichkeiten in Chiang Mai und Ayutthaya besonders bekannt sind. In Chiang Mai wird das Fest nach der Lanna-Tradition auch Yi Peng (Thai: ประเพณียี่เป็ง) genannt, dann lässt man hunderte kleiner Heißluftballons (Khom Fai – โคมไฟ oder Khom Loi – โคมลอย) in den nächtlichen Himmel steigen. Außerdem gibt es Umzüge durch die Städte, eine Art nächtliches Pendant zu denen von Songkran. In Bangkok wurde früher am Abend des Loi Krathong auch Feuerwerk abgeschossen, doch ist dies seit 2005 verboten.

 
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