Meine 10. Reise

#1 von thaifreund , 08.08.2011 22:17

Am 6. Dezember ging es los, ziemlich spät im Jahr, aber durch eine Operation, war es früher nicht möglich. Wie sich zeigte war das aber der letzte Termin, mein Sohn erzählte mir am Telefon, dass in Kornwestheim schon 10 cm Schnee liegen, in Frankfurt war noch nichts und die Maschine der Etihad konnte pünktlich starten. Das war am nächsten Tag nicht mehr so, der Flugplan geriet durch starken Schneefall ordentlich durcheinander. Zu der Zeit war ich aber bereits in Doha, wo ich drei Stunden um die Ohren schlagen durfte, zu fotografieren gab es auf diesem langweiligen Flughafen nichts.
Was soll's schon am nächsten Abend werde ich in Bangkok sein, wo mich Tew erwartet. Bei Ankunft in Bangkok, war sie natürlich nicht zu sehen, also telefonieren, ich konnte sie aber nicht verstehen, so musste ich nochmal anrufen, um sie zu überreden, zu Ausgang 3 zu kommen. Plötzlich sah ich eine Frau, die aber woanders hinsieht, aber das musste sie sein, also zu ihr, wobei sich herausstellte, dass sie es war. Ihre Schwester war noch bei ihr, die mir später noch sehr auf den Keks ging. Zum Glück wohnt ihre Schwester in Bangkok und wollte nicht mit nach Pattaya. Nun noch schnell ein Taximeter geordert und weiter nach Pattaya, für Bell Travel Service war es leider zu spät. Wir hatten wieder so ein Meter Taxi dessen Fahrer unendlich viel Zeit zu haben schien, natürlich musste er noch tanken unterwegs, aber trotzdem weiss ich wirklich nicht wie er es geschafft hat, nach Pattaya drei Stunden zu brauchen.
Nach der Ankunft, nur noch schnell unser Gepäck in's Zimmer und ein Restaurant aufgesucht davon gab es in der Nähe einige ganz ordentliche. Danach wollte sie - typisch Frau - noch auspacken und einräumen. Das kannst du doch noch morgen machen, jetzt duschen und schlafen, sagte ich zu ihr, und tatsächlich sie stimmte mir zu.
Wir gerieten voll in die Weihnachtszeit, wo auf der Beach Road immer Stände aufgebaut waren, so dass kaum ein Durchkommen war, aber in der Nähe des Bali Hai Pier sind wir entschädigt worden.







Die Veranstaltungen konnten sich wirklich sehen lassen. Die ganze Stadt war weihnachtlich beleuchtet, mehr oder weniger kitschig. Schneekristalle, Nicolaus mit dem Rentierschlitten und Glöckchen. Schrecklich schöne Weihnachtsbäume gab es zu sehen.




Selbstverständlich hatten wir auch anderes auf dem Program, die Chicken Farm wollte ich mir ansehen, hatte ich doch gelesen, dass sich ein Besuch dort allemal lohnen soll. Aber ich konnte mit dieser kitschigen Anlage ehrlich gesagt nichts anfangen. Es ist nur eine Ansammlung von Kitsch.





Den wirklich schönen Nong Noch Tropical Garden besuchten wir natürlich auch, dabei konnten wir feststellen, dass wieder einiges Neues dazu gekommen war, nicht unbedingt notwendig, denn diese Dinge sind schon wieder eher etwas für Kinder, Thais können sich aber dafür begeistern.





Zuletzt besuchten wir wieder einmal Mini Siam, ich war schon öfter hier, aber diesmal wollte ich mit Stativ bei Dunkelheit Bilder machen, mir scheint es hat sich gelohnt.





In unserer Zeit in Pattaya musste ich natürlich Tew auch einge verschiedene Restaurants zeigen. Bei Anton hat sie Buffett genommen, ich wollte aber die Karte, obwohl die Bedienung oft an mir verbeiging bekam ich keine Karte. Wir gingen dann in die Deutsche Schänke, dass ich auch noch etwas essen konnte. Den Hirschgarten zeigte ich ebenso wie Forever Musikbar und SA Restaurant, wo sehr gut aber nicht gerade billig essen kann. Am liebsten gingen wir in's Berliner Bistro, dort sind wir immer sehr zufrieden gewesen. Aber sie wäre keine Thailänderin, wenn sie nicht auch bei Thai Restaurants essen wollte. Mir war's recht, so haben wir eben abgewechselt einmal Thai einmal deutsch.
Im Februar war die Abreise nach Chaing Mai geplant, davon vielleicht morgen.


 
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RE: Meine 10. Reise

#2 von thaifreund , 09.08.2011 21:33

Wie vorgesehen verliessen wir Pattaya nach zwei Monaten und fuhren nach Chiang Mai. Zunächst mit der Taxe nach Bangkok zum Bahnhof, von dort weiter mit der Eisenbahn nach Chiang Mai. Unser Zug hatte schon in Bangkok "nur" eine Stunde verspätung, auch sonst war die Fahrt nicht sehr bequem. Am Bahnhof in Chiang Mai nahm uns Mister Boo in Empfang, wir hatten ihn nicht bestellt, aber er war da und erwies sich als zuverlässiger und symphatischer Fahrer, den wir noch öfter buchten. Die Fahrt war doch etwas anstrengend daher duschten wir erstmal und holten etwas Schlaf nach.
Am Nachmittag wollte ich etwas die Gegend erkunden, schliesslich war ich noch nie in Chiang Mai, aber Tew strebte zielbewusst die nächste Klimaanlage an. Leicht verärgert machte ich ihr klar, dass ich nicht hierher gekommen bin, um mir ein grosses Computergeschäft anzusehen. Tew versprach Besserung und hielt es auch.





Unser Aufenthalt fiel gerade in die Zeit der Unruhen in Bangkok, hier oben in Chiang Mai bekamen wir nicht viel mit davon, ausser dass einige Tuk Tuks mit roten Flaggen zu sehen waren. Tew bestand darauf so ein Tuk nicht zu nehmen. Verfolgte aber mit grossem Interesse die Vorgänge in Bangkok, tagsüber war sie kaum aus dem Zimmer zu bekommen, ausser zu grossen Touren. Natürlich hatte das auch noch den Grund, dass sie in der Sonne braun werden könnte, das darf nicht sein. Abends gingen wir häufig zum Anusarn Market zum essen, wo es ein grosses Angebot gibt.





An den vielen Garküchen findet jeder etwas, manchmal gingen wir aber über den Klong wo gegen 18.00 Uhr die Garküchen aufgebaut wurden, auch hier ist für jeden was zu finden. Morgens ging ich etwas besorgen, zum Frühstück und Wasser, mindestens 10 Flaschen mussten täglich bereitstehen, einmal wagte ich zu widersprechen, es sei doch noch mehr als genug da, wir bräuchten jetzt kein Wasser. Doch 10 Flaschen müssten es sein, das halte die Stechmücken fern. Geglaubt habe ich es nicht, aber was soll's ich habe eben wieder Wasser angeschleppt.





Am Nachmittag ging ich auf Fotosafari und Tew blieb im Zimmer, dort hatte sie Fernsehen und Klimaanlage. Bei Dunkelheit ging sie mit wohin ich wollte, dann war es in Ordnung wegzugehen, aber wir wurden jeden abend von diesen Typen genervt mir ihren "krak krak".




Wir unternahmen auch einige Touren, teilweise freiwillig und teilweise weil es sein musste. Für die erste buchten wir natürlich unseren Mister Boo, aber der fuhr eben auch sein Programm, wir besuchten eine Orideenfarm, wo die doch an jeder Ecke zu sehen bekommt und irgend einen Blumenpark, das war genauso unnötig. Die anderen beiden Fahrziele waren aber die Reise wert.
Unser erstes Ziel waren die Long Neck, das allein war die Reise wert.





Das letzte Ziel des Tages waren die Wasserfälle. Ziemlich anstrengend vom 10. Wasserfall bis zum ersten hochsteigen, aber es lohnt sich.





Für den Tag war das letzte Ziel der Tigerkingdom, darunter konnte ich mir nichts vorstellen, das sollte sich bald ändern. Die hatten einige Tiger mit denen man vor der Kamera posieren konnte. Das sind Dinge, die ich einfach albern finde, sich mit einem Tiger fotografieren lassen der wahrscheinlich mit Beruhigungsmittel vollgepumpt ist. Das sollte 500 Bath kosten, mit einem kleinen Tiger 700 Bath. Ein Eiskaffee kostete dort 60 Bath, der woanders 15 Bath kostet.


 
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RE: Meine 10. Reise

#3 von thaifreund , 10.08.2011 22:09

Am Abend war Mister Bo auch wieder pünktlich da, nun sollte zu Night Safari gehen, genaues konnte ich mir nicht vorstellen, aber mit Tieren muss es zu tun haben. Dort angekommen sah ich zunächst ein monströses Gebäude, zahlte meinen Eintritt und liess mir sagen was ich machen soll. Es ging zu einem kleinen Bähnchen mit dem wir fahren sollten.




Bei den Gehegen wurde jeweils angehalten, wenn ich mit Blitz fotografieren wollte hiess es gleich: "no flasch light". Na ja dann lass ich's halt, der Blitz von der kleinen Digi Cam reicht sowieso nur 6 Meter weit. Das ganze empfand ich als leichte Verarsche. Den Abschluss bildete eine Show mit Wasser, Musik und Licht, die ich als sehr langeilig empfand. Meine Begleiterin war aber begeistert, deswegen, sagte ja es war schön.






Ich glaubte zuerst natürlich Night Safari, das kann man nur bei Nacht sehen. Zu Hause nahm ich mir aber den Flyer vor, und was seh ich da? Man kann auch bei Tage dahin, sofort sagte ich zu Tew: "Wir gehen nochmal in's Night Safari, aber bei Tage, da steht es öffnet 10 Uhr". Diesmal nahmen wir eine andere Taxe von einem, der uns schon drei Visitenkarten gegeben hatte.
Es war wie gehabt, aber es war hell, wir konnten die Tiere gut sehen und fotografieren, dazu kam noch ein Rundwanderweg von etwa einem Kilometer, wo es ebefalls viel zu sehen gab, was wir bei Nacht nicht gezeigt bekamen.





Weil ich zu Verlängerung meines Visums nach Myanmar musste riefen wir wieder Mister Boo, diesmal Mister Boo d. Ä. den mochte Tew aber nicht weil zuviel quatschte und uns weitere Fahrten andienern wollte. Aber trotzdem die Fahrt war sehr schön dorthin, unglaubliche Landschaft in Ausläufern des Himalaya, ich war fasziniert von dieser Landschaft.





Bei diesen heissen Quellen machten wir mal Pause und ich nutzte die Gelgenheit für einige Fotos, und etwas zu essen. Vor zwei Jahren habe ich dort auch grünen Tee gekauft, den habe ich heute noch,








In der Grenzstadt Mae Sei hatten wir leider nicht viel Zeit, wir mussten über die Grenze, um die Ausreise- und neue Einreisestempel zu bekommen. in Myanmar konnten wir in der kurzen Zeit nicht allzuviel sehen, aber dass hier die Armut grösser ist war deutlich zu sehen. Wieder zurück in Mae Sai gingen wir erst mal was essen in einem der vielen Restaurants, die es dort gab. Die Rückfahrt bot leider nicht viel weil schon bald die Dunkelheit hereinbrach.

Fortsetzung vielleicht morgen

 
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RE: Meine 10. Reise

#4 von thaifreund , 11.08.2011 21:37

Wie geplant sind wir nach zweieinhalb Monaten zu Tew nach Hause in Udon Thani gefahren, die Busfahrt war nichts besonderes, ich kann mich kaum noch daran erinnern. Bei unserer Ankunft holte uns der Bruder von Tew ein Polizeibeamter ab.




Die Busstation von Udon Thani


Bei der Familie sind wir natürlich herzlich aufgenommen worden, mir ist ein Zimmer ebenerdig zugewiesen worden, den Schlüssel dazu bekam ich nicht. Was sich noch als fatal erweisen sollte. Wir verbrachten die Tage wie es in einer Thaifamilie überlich ist, fast den ganzen Tag im Freien. Manchmal gingen wir in die Stadt und nur war dass im Supermarkt mit Klimaanlage Tew ihre Arbeit machen konnte. Aber trotzdem gab es dort kaum Langeweile, weil wir immer was zu tun hatten. Einamal waren wir zur Hochzeit eines Members des Forums eingeladen waren.




Ausgerechnet am Ostersonntag - der die Thais nicht interessiert - sind wir nach Nong Khai gefahren, hier spielt ihre Schwester wieder eine Rolle. Die war auf der ganzen Fahrt so schrecklich laut, dass es kaum zu ertragen war. In Nong Khai auf dem sehenswerten Markt habe ich mich nicht wohlgefühlt, hätte es doch jeden Moment sein können, dass wir Natscha begneten mit der ich zwei Jahre zuvor auch hier war und die in Nong Khai wohnt.



Zu diesem Tempel gingen wir auch, wo ich mich auch nicht wohl fühlte, weiss ich doch dass Natscha auch am Sonntag hier her kommt. Zum Glück sind wir dann weitergefahren ohne Natscha zu begegenen. Das nächste Ziel war der Tempel unter freiem Himmel mit den gigantischen Figuren.





Danach ging es zurück nach Udon Thani, am Stadtrand suchten wir noch ein Restaurant auf, wir wollten nicht hungrig zurückfahren.
Manchmal besuchte uns der Bruder von Tew, der ein echt netter Kerl ist, Revolver und Helm hatte er immer dabei. Es machte ihm auch nichts aus ein oder zwei Wiskey Cola zu trinken und dann zum Dienst zu gehen. Zwischendurch wurde auch eine Party veranstaltet, bei von der Luftwaffe drei Kameraden des anderen Bruders von Tew angereist waren. Mich hat gewundert wie ungeniert die einige Bierchen verichtet haben, wo sie doch wussten dass sie noch einige 100 Kilometer nach Nakhon Ratchasima zurückfahren mussten. Das ändert aber nichts daran, dass echt nette Kerle waren, wie auch der Bruder von Tew, der Soldat.
Natürlich fuhren wir auch zu Sonkran mit dem Tuk Tuk in die Stadt, hier ist das alles gesitteter als in Pattaya, weil aber jeder der Vorbeifährt angespitzt wird kamen wir tropfnass an. In der Stadt zu Fuss zu gehen war gar kein Problem denn Fussgänger liess man in Ruhe.





Zurück fuhren wir wieder im Samlor, ob diese Idee gut war weiss ich nicht, auf jeden Fall war es ganz gemütlich und wir wurden wieder nass, inzwischen machte mir das aber schon nichts aus, gehört einfach dazu.

Fortsetzung folgt.


 
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RE: Meine 10. Reise

#5 von ekuehn , 12.08.2011 15:33

Bei den heißen Quellen haben wir mal Eier gekocht, die konnte man dort kaufen.


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RE: Meine 10. Reise

#6 von thaifreund , 12.08.2011 21:48

Nachdem wir Tew's Brunder zum Bahnhof gebracht hatten, trafen wir in der Stadt noch einen Member des Forums. Einige Zeit sassen wir zusammen und redeten über Gott und die Welt. Wieder zurück, sah ich sofort dass mein Notebook fehlt, ich wusste doch da hatte ich es hingestellt, oder vielleicht doch nicht. Alles suchen half nichts, es blieb verschwunden, Tew informierte ihren Brunder, der auch bald kam. Aber wusste auch nichts besseres, als zur Poizei zu gehen und Anzeige zu erstatten. Ich wollte dass Tew mitkommt, weil sie ganz gut englisch kann, aber ihr Bruder meinte das sei nicht nötig - später wurde mir klar warum er das nicht wollte - sie hätten Tourist Police. Zunächst empfing uns ein junger Offizier, der mehr schlecht als recht englisch konnte. Wir kamen aber soweit klar, dass er mich nach Farbe des Geräts fragen konnte und ich ihm Gerätenummer noch bringen sollte. Anschliessend sollten wir draussen warten, dabei fiel mir so ein Bübchen auf und ich dachte, was der wohl gebost hat, dass er hier sein muss?

Der Herr von der Tourist Police kam alsbald und führte uns in ein anderes Zimmer, wo an der Wand ein grosses Rauchverbotsschild prangte, auf dem Tisch volle Aschenbecher und qualmende Polizisten die am Fersehen die Vorgänge in Bangkok verfolgten. Bei dem Beamten von der Tourist Police hatte ich den Eindruck vom Regen in Traufe gekommen zu sein, behandelte er mich doch wie einen Beschuldigten. Letztlich war ich froh, als ich wieder draussen war, wo mich Tew's Bruder wieder in Empfang nahm, er war die ganze Zeit in Zivil, daher keine grosse Hilfe. Auf dem Heimweg nahm er noch einen Umweg und hielt am Strassenrand, er müsse auf einen Freund warten. Was soll nun das, dachte ich, jetzt noch auf einen Freund warten? Tatsächlich kam
bald auf einem Moped eine junge Dame angefahren, und nahm von ihm einige 20er in Empfang. Aha, dachte ich, deshalb sollte Tew nicht mitkommen, er weiss dass sie ihn jetzt zusammenputzen würde, er ist nämlich verheiratet, aber nicht mit der jungen und hübschen Dame.

Bald waren wir aber zurück, da waren aber schon zwei Beamte in zivil, beide kannte ich schon, das Bübchen war auch dabei, ich staunte nicht schlecht: dieses Bübchen ein Kriminalbeamter. Ein Verdächtiger war schnell ausgemacht: der in dem Zimmer, der kann immer seine Miete nicht bezahlen. Tew's Schwester - die doofe aus Bangkok - hat auch etwas gesehen, aber das konnte nicht wichtig sein, weitergebracht hat es niemand. Zunächst wurde mal das Zimmer des Verdächtigen oberflächlich durchsucht, wobei offensichtlich besonders wichtig war, das er nichts zu essen im Kühlschrank hatte, nur zwei Flaschen Wasser.

Am nächsten Tag kamen wieder zwei Beamte offensichtlich von der Spurensicherung, denn sie nahmen überall Fingerabdrücke ab, auch vom Schloss, das aber im Haus lag während der Dieb im Zimmer war. Ich liess sie gewähren, denn Beamte muss mann tun lassen was für richtig halten, wenn es auch keinen Sinn macht. Sie sagten mir bevor sie gingen, in zwei bis drei Tagen haben wir dein Notebook wieder, das sagten sie aber so Überzeugt dass ich fast daran glauben wollte. Ich hörte noch, es hätte noch mehr solche Diebstähle gegeben, das machte doch wieder etwas Hoffnung, sicher geben sie sich nun mehr Mühe, den Dieb zu fassen. Mir wurde auch noch gesagt, die Polizei wüsste schon wo sie suchen muss. Tew, dachte ich hat schon Ahnung, ihr Bruder ist bei der Polizei. Inzwischen sind aber 16 Monate vergangen, ich schreibe meine Geschichten auf einem neuen Notebook, der Member der in Udon Thani geheiratet hat, ist schon lange mit seiner Frau glücklich zusammen, aber ich habe noch nicht gehört dass mein Notebook wieder aufgetaucht sei.

Der Dieb hat aber inzwischen längst bemerkt das er keinen besonders guten "Kauf" gemacht hat. Erstens sah ein Notebook schon sehr mitgenommen aus, ich habe immer wieder Modellschiffe darauf gebaut. Der Bildschirm hatte eine Macke, der hatte fünf senkrechte Striche, sonst hatte es auch schon so seine Macken. Notwendige Reparaturen und Änderungen haben vielleicht auch in Thailand den Wert des Notebooks überstiegen.

Nach etwa drei Wochen fuhren wir zurück nach Chiang Mai, die Fahrt habe ich angenehmer Erinnerung, Tew spielte während der ganzen an mir rum, da wo man es besonders schön findet. In Chiang Mai angekommen habe ich erst mal alles auf Vollzähligkeit überprüft, alles war da wie wir aus der Wohnung gingen, auch meine inzwischen veralteten Olympus Systemkameras, ein Hoch auf Chiang Mai.

Eines abends unterhielt ich mich nach dem Essen noch mit einem Neuseeländer und zwei Polizisten, die natürlich Bier trankenn und sich dann den in Streifenwagen setzten und weggefahren sind. Das fand Tew gar nicht gut. Man redet doch nicht mit Polizisten die im Dienst trinken. Sie hatte wohl vergessen, dass ihr Bruder das auch macht.

Fortsetzung folgt.


 
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RE: Meine 10. Reise

#7 von ekuehn , 13.08.2011 11:44

Bei Deinen Schilderungen könnte man meinen, dabeigewesen zu sein - sehr lebensnah.


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RE: Meine 10. Reise

#8 von thaifreund , 13.08.2011 12:19

Zitat von ekuehn
Bei Deinen Schilderungen könnte man meinen, dabeigewesen zu sein - sehr lebensnah.




Daran erinnere ich mich auch noch sehr gut, leider habe keine Fotos mehr davon.

 
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RE: Meine 10. Reise

#9 von thaifreund , 13.08.2011 21:24

Die letzten Tage in Chiang verliefen wenig spektakulär, nachmittags wanderte ich durch die Stadt und am Abend gingen wir zusamen essen, entweder zum Anusarn Market oder zum Klong, manchmal zum Wochendmarkt, wo das Angebot riesig war. Die Bilder die dort entstanden sind, sind leider alle verloren gegangen.





Der Wochenendmarkt erstreckte sich über mehrere Strassen, auch in Wats waren Stände aufgebaut, und überall ist essbares angeboten worden. Die Tage in Chiang Mai gingen ihrem Ende entgegen, wir kauften noch einige Sachen und bereiteten unsere Rückreise nach Pattaya vor, wo noch einen Monat bleiben wollten.
An die Fahrt nach Pattaya erinnere ich mich gar nicht mehr, verläuft doch eine Fahrt wie die andere. In Pattaya hatten wir diesmal eine günstiger gelegene Unterkunft, an der South Pattaya Road. Wir brauchten nur vor zur Second Road und schon konnten wir mit dem Bathbus fahren. In die Gecko Bar ging ich zu der Zeit nicht mehr, Tew hatte das nicht so gern gesehen, aber damals konnte ich doch noch zu Forentreffen in die Pokemon Bar gehen. An der Beach Road trafen wir auch eine der Bordsteinschwalben mit der wir uns angefreundet hatten, jedesmal blieben wir auf einen kleinen Schwatz stehen.
Mit zwei Member eines anderen Forums vereinbarten wir eine Tour zum Sriracha Tiger Zoo zusammen zu unternehmen, ich hatte gesehen dass ein Inder am Kreisel, fahrten anbietet. Dort zu buchen war keine gute Idee, denn schon um 13.00 Uhr mussten wir zurück, wir hatten keine Möglichkeit alles in Ruhe anzusehen. Ausserdem war einiges in Umbau, so dass auch dadurch der Besuch nicht so war wie er hätte sein können.
In der Folgezeit besuchten wir einige Forentreffen, waren doch zu dieser Zeit einige Member von verschiedenen Foren anwesend. Tew machte keinerlei Probleme wenn wir zu einem Teffen gehen wollten.





An seinem letzten Tag in Pattaya rief mich ein Member an und meinte er wüsste eine Bar die sich sehr gut als Forenbar eignen würde. Er nannte mir die Adresse, es war in der Soi Gerhard, ich sagte zu schon am nächsten Tag mir diese Bar anzusehen. Was ich antraf überraschte mich doch sehr, eine so schön gemachte Bar hatte ich Pattaya noch nicht gesehen. Ein Gespräch mit dem Wirt zeigte schnell, dass er nicht abgeneigt war das Forum aufzunehmen.
Der Wirt aber zeigte sich in der folgenden Zeit nicht besonders geschäftstüchtig, ich sass einen Abend neben ihm, er sprach kein Wort mit mir. Einige Zeit machte der besagte Member die gleiche Erfahrung, inzwischen steht die Bar zu Verkauf.
Bald war uch für mich der Tag gekommen wo ich zurück fliegen musste. Mit Bell Travel Service fuhren wir zum Flughafen, dort hatten wir naturgemäss noch viel Zeit, Tew liess sich nicht anfassen, wie es sich für gut bürgerliche Thailänderin gehört. Zu guter letzt war ich froh, als es Zeit war an Bord zu gehen.

 
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