Eisenbahn Stuttgart
Eine grosse Modelleisenbahn in dem sehr seltenen Maßstab 1:22 ist zur Zeit in Stuttgart im Entstehen. Zusammen mit meinem Sohn besuchte ich eines abends diese Anlage.
Die Meisten der gezeigten Modelle sind von den Mitgliedern in Eigenarbeit gefertigt.
Eine 53 001 in der Reperatur. Von diesen Maschinen ist 1944/45 nur ein Prototoyp gebaut worden.
Eine Eisenbahn in Amerikas Westen, wer genau hinsieht, kann Winnetou, Old Shaterhand und Ntscho Tschi erkennen.
Tenderlokomotive, System Mallet.
Schnellzuglokomotive der Baureihe 01 111 mit Wagner Windleitblechen am Kohlebansen
Schwere Güterzuglokomotive, Baureihe 52 007 mit Witte Windleitblechen vor der Drehscheibe.
Bahnhöfe im Stil der 50er und 60er Jahre, gemischte Personen- und Güterzüge waren im ländlichen Raum nicht selten anzutreffen
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Nachdem ich Mitte der 80er Jahre für einen Kollegen ein Modelschiff gebaut hatte und meine Söhne so traurig waren, als ich es abgeliefert habe, dachte ich mir: jetzt musst was tun um die zwei zu trösten. Ein Modell muss gebaut werden das hier bleibt. Meine Wahl fiel auf die "Wasa", die während des 30jährigen Krieges Schwedens Interessen im Ostseeraum vertreten sollte. Es kam jedoch sehr anders: schon nach nur 1500 Meter Fahrstrecke warf eine Starkwindbö das Schiff um und brachte es vor den Augen zahlreicher Zuschauer zum sinken. 1961 entdeckte das Wrack ein Herr Fransen und liess es wieder heben, heute steht das Schiff im eigens dafür gebauten Wasamuseum.
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HMS Victory
Die Victory wurde 1759 in Auftrag gegeben, noch im selben Jahr wurde auch mit dem Bau begonnen, für den Schiffsbaumeister John Lock verantwortlich war. Nach einigen Siegen zu Wasser und Lande gab man dem Schiff den Namen Victory. Im Oktober 1760 wurde die Victory in die Liste der Navy eingetragen. Im Jahr 1762 starb der verantwortliche Schiffsbaumeister und Edward Allin wurde sein Nachfolger.
1765 wurde die Victory ausgedockt, die vorangegangen Siege hatten die Fertigstellung dieses Schiffes nicht dringlich erscheinen lassen, so wurde sie überdacht, auf dem Fluss Medway abegestellt. Dies änderte sich 1778 mit Eintritt Frankreichs in den Amerikanischen Unabhängigskeitskrieg, nun wurde die Victory mit Masten versehen und Seeklar gemacht.
Im März 1778 wurde das Schiff von Kapitän John Lindsay in Dienst gestellt. In der Folgezeit war die Victory an verschiedenen Operationen beteiligt, wobei sie aber nicht berühmt wurde.
Das sollte sich erst ändern nachdem der bereits pensionierte Admiral Horatio Nelsen in Jahre 1805 seine Flagge auf der Victory setzte. Die englische Flotte segelte gegen eine zahlenmässige Überlegenheit der Französisch/Spanischen Flotte, diese Auseinandersetzung endete für die kombinierte Flotte mit einer Katastrophe, soweit die Schiffe nicht versenkt wurden, wurden sie geentert und gingen in den Besitz von England über.
Mein Model zeigt das Schiff im Zustand vor der Schlacht von Trafalgar.
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HMS Victory
Dieses Modell zeigt die Victory nach Reparatur und Modernisierung. Nach der Schlacht von Trafalgar war die Victory schliesslich arg mitgenommen und eine umfassende Reparatur war nötig.
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Cap San Diego
Gebaut worden ist das Schiff 1961 bei der Deutschen Werft AG, für die Hamburg Südamerkanische Dampfschiffahrtsgesellschaft Eggert & Amsinck, kurz Hambug Süd. Für die elegante Form die dem Schiff auch den Beinamen "Weisser Schwan des Südatlantik" eintrug, war der renomierte Hamburger Architekt Professor Cesar Pinau verantwortlich. Bis 1980 war die Cap San Diego und ihre fünf Schwesterschiffe im Südatlantikdienst für die Hamburg Süd, dann wurde die Cap San Diego an die spanische Ybarra Line verkauft, aber regelmässig von der Hamburg Süd gechartert worden.
Die Ybarra verkaufte das Schiff zwei Jahre später an eine weniger gut beleumdete englische Reederei. 1986 erfuhr der Hamburger Senat dass die Cap San Diego in Hong Kong liegt und verschrottet werden soll. Der Senat handelte schnell und richtig, er kaufte die Cap San Diego zurück. Die Maschine war noch in gutem Zustand, so dass nur getankt werden brauchte und das Schiff seine Heimreise antreten konnte. In Cuxhaven Steubenhöft wurde eine Pause eingelegt, die dazu genutzt wurde aus der Sangria, wie das Schiff jetzt hiess, wieder die Cap San Diego zu machen, so ist auch das Peildeck wieder rot lackiert worden. In Hamburg ist das Schiff mit grossem Bahnhof empfangen worden wo sie ihren letzten Liegeplatz gefunden hat. Aber noch immer hat das Schiff die
Zulassung für Fahrten, so wird einmal im Jahr eine Gästefahrt nach Cuxhaven veranstaltet, im letzten Jahr war sie in Bremen beim Evanglischen Kirchentag zu Gast.
Technische Daten
Länge 160 meter
Breite 21 meter
Maschine 11600 PS MAN zweitaktdiesel
Leergewicht 6000 Tonnen
Beladen 17000 Tonnen
Höchstgeschwndigkeit 21 kn
Modell
Länge 160 cm
Breite 21 cm
Leergewicht 6 kg
Gesamtgewicht 21 kg
Antrieb 1 Elektromotor.
Auf das Bild kicken, um das Video zu sehen
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Schwerer Kreuzer Prinz Eugen
Am 1. August 1940 konnte Kapitän Helmut Brinkmann den schweren Kreuzer Prinz Eugen in Dienst stellen. Nach Erprobungs- und Ausbildungsfahrten verliess der schwere Kreuzer am 19. Mai 1941 zusammen mit dem Schlachtschiff Bismarck Gotenhafen zum Unternehmen Rheinübung. Der Auftrag lautete unbemerkt in den Atlantik durchzubrechen und gegen die englische Schiffahhrt Handelskrieg zu führen, so wie es kurz zuvor Gneisenau und Scharnhorst mit Erfolg getan hatten. Bei schönstem Wetter wurden Skagerak und Kattegatt passiert, wo Schiffe bereits von einem Ornitologen nach England gemeldet wurden. Die Meldung lautete: zwei Schiffe auf Nordkurs, eines davon ist die Bismarck. Nach kurzem Aufenthalt im norwegischen Grimstadfjord - wo die Schiffe von einem Spitfire Aufklärer fotografiert wurden - fuhren die beiden Schiffe Richtung Dänemarkstrasse - Meerenge zwischen Grönland und Island - wo nach der Sichtmeldung schon die Kreuzer Norfolk und Suffolk stationiert waren. Die Kreuzer hatten den deutschen Verband auch bald auf ihrem RADAR und meldeten dessen erscheinen, wiederum an die Admriralität nach London, die sofort den Schlachtkreuzer Hood und das ganz neue Schlachtschiff Pince of Wales zur Dänemarkstrasse beorderte, um den beiden deutschen Schiffen den Weg zu verlegen. Am frühen Morgen des
24. Mai kam zum zusammentreffen der Kampfgruppen. Admiral Hollands Schiffe hatten anfangs einen etwas ungünstigen Winkel so dass sie nur die vorderen Geschütztürme eingesetzt konnten. Als er seine Schiffe auf Parellkurs brachte war es aber schon zu spät, die dritte Breiseite der Bismarck schlug auf der Hood ein und brachte sie zur Explosion. Im folgenden Gefecht wurde die Prince of Wales so schwer beschädigt, dass sie sich nur durch Flucht der völligen Vernichtung entziehen konnte.
Am nächsten Tag trennte sich der schwere Kreuzer von Bismarck die einen schweren Treffer im Vorschiff hatte und einen französischen Hafen zur Reparatur anlaufen wollte. Prinz Eugen sollte nun allein im Atlantik Handelskrieg führen, musste aber dieses Vorhaben wegen einer schwerwiegenden Maschinenstörung aufgeben und ebenfalls Brest anlaufen, wo er am 1 Juni eintraf. Der Kreuzer blieb nun bis zum 12 Februar in Brest, wo er einen Bombentreffer erhielt bei dem 60 Mann der Besatzung getötet wurden. Am 12. Februar waren tatsächlich alle drei Schiffe Gneisenau, Scharnhorst und Prinz Eugen seeklar und zum Durchbruch durch Kanal in die Heimat bereit. Schlafmützigkeit auf Seiten der Engländer führte dazu das die Schiffe lange Zeit unbehelligt blieben. So eröffneten die Geschütze bei Dover erst das Feuer als der deutsche Verband schon ausser Reichweite war. Einige wütende Fliegerangriffe konnten restos abgewehrt werden, wobei Prinz Eugen einige Flugzeuge abschiessen konnte. Scharnhorst und Gneisenau erhielten allerdings noch Minentreffer, Prinz Eugen kam jedoch völlig unbeschädigt in Wilhelmshaven an.
Nach einiger Zeit als Ausbildungsschiff in der Ostsee sollte der schwere Kreuzer nach Norwegen verlegen, wo er gegen die Geleitzüge nach Murmansk operieren sollte. Auf dem Marsch nach Norwegen wurde er jedoch von einem U-Boot Torpedo getroffen wodurch das Heck abknickte. In Norwegen wurde das Heck ganz entfernt, abgedichtet und Notruder angebracht. So notdürftig repariert konnte das Schiff die Fahrt nach Kiel antreten. Auf der Fahrt nach Kiel ist der Kreuzer noch zweimal von Flugzeugen angegriffen worden, die jedoch jeweils abgewehrt werden konnten.
In Kiel bei Krupp Germania wo das Schiff gebaut worden war, ist ihm ein neuen Heck verpasst worden, danch ging's ohne Zwischfälle nach Norwegen.
In Norwegen operierte der Kreuzer zusammen mit Tirpitz, Scharnhorst, Hipper, Lützow und Scheer gegen die Murmansk Geleitzüge mit wechselndem Erfolg. Gegen Ende des Krieges finden wir Prinz Eugen in der Ostsee wieder, wo er zur Beschiessung von Landzielen eigesetzt war. Seine letzte Aufgabe im Krieg war noch Flüchtlinge nach Dänemark zu bringen, wo er auch das Kriegsende erlebte. Durch Los wurde Prinz Eugen den USA zugesprochen die ihn über San Diego zu den Marschallinseln verbrachten, wo er wie viele andere Schiffe Atomversuchen zum Opfer fiel.
Technische Daten
Länge 212 meter
Breite 21,90 meter
Gewicht leer 16 974 Tonnen
Gewicht beladen 19 042 Tonnen
Antrieb 3 x Brown, Boveri & Cie Dampfturbinen mit zusammen 132 000 PS
Höchstgeschwindigkeit 33.5 kn
Waffen:
8 x 20,3 cm Kanonen in Doppeltürmen
12 x 10,5 Flak in Doppeltürmen
12 x 3.7 cm Flak in Dopellaffete
6 x 20 mm Flak in Einzellaffete
4 x Drillingstorpedorohre 53 cm
Modell
Länge 212 cm
Breite 20,9 cm
Gewicht leer 6 kg
Beladen 22 kg
Antrieb 3 Elektromotren
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Schlachtschiff Bismarck
Am 24. August 1940 konnte Kapitän zur See Ernst Lindemann, das Schlachtschiff Bismarck in Dienst stellen. Nach Ausbildung- und Erprobungsfahrten kehrte das Schiff nochmal nach Hamburg in die Werft von Blohm & Voss zurück, zu Restarbeiten und kleinen Änderungen. Von Gotenhafen aus ging es in Begleitung des Schweren Kreuzer Prinz Eugen, am 19. Mai zum ersten Einsatz des Schlachtschiffes dem Unernehmen "Rheinübung". Die Meerengen von Skagererak und Kattegat wurden passiert, wo der Verband bereits gesichtet und nach England gemeldet wurde. Bei einem Zwischestopp im Grimstadfjord sind die beiden Schiffe von einem Spitfire Aufklärer fotografiert worden. Auf seinem weitern Weg zum Atlantik sollte der Verband durch die Dänemarkstrasse - 30km breite Meerenge zwischen Grönland und Island - genommen werden wo die Briten aber schon die Kreuzer Norfolk und Suffolk postiert hatten, um die deutschen Schiffe zu beschatten. Die beiden Kreuzer meldeten das Erscheinen auch gleich der Admiralität in London, die sofort den Schlachtkreuzer Hood und das Schlachtschiff Prinz of Wales in Marsch setzten um den deutscen Verband abzufangen. Tatsächlich kam es am Morgen des 24. Mai zum Zusammentreffen der beiden Kampfgruppen. Die Hood soll bereits auf 24 km Entfernung das Feuer eröffnet haben, das von Bismarck nicht erwiedert wurde weil Admiral Lütjens keine Feuererlaubnis gab. Es war dann Kapitän z. S. Lindemann der mit den Worten: "ich lass' mir doch mein Schiff nicht unterm Hintern wegschiessen, Feuererlaubnis", das Feuer erwiedern liess. Schon die erste Salve der Bismarck lag deckend, die zweite traf einen Raum mit Bereitschaftsmunition der Flak, was schon einen verheerenden Brand auslöste. Mit der dritten Breitseite soll sie das Schicksal der Hood besiegelt worden sein, mit einem Treffer in einem Munitionsraum für die Munition für schwere Artillerie brachte sie die Hood zur Explosion.
Anschliessend nahmen beide deutschen Schiffe die Prince of Wales unter Feuer, die bald schwer gezeichnet sich dem weiteren Gefecht durch Flucht entziehen musste, um der Versenkung zu entgehen. Aber auch Bismarck erhielt von der Prince of Wales einen schweren Treffer im Vorschiff, wodurch sie 1000 Tonnen Öl verlor und 9000 Tonnen Wasser in das Schiff eindrangen. So war an weiterführen des Handelkrieges nicht zu denken, Prinz Eugen wurde aus dem Verband entlassen, um allein Krieg gegen die britische Handelschiffahrt zu führen, während Bismarck einen französischen Hafen zur Reparatur ansteuerte. Die Kreuzer Norfolk und Suffolk beschatteten die Birmarck weiter und gaben regelmässig Standortmeldungen durch. Indem die Bismarck einen Vollkreis fuhr konnte sie sich hinter die Beschatter setzen, die die Fühlung verloren. Obwohl Generaladmiral Saalwächter aus Paris berichten liess: wir haben den Eindruck, das die Engländer die Fühlung verloren haben, liess Admiral Lütjens einen Funkspruch von 2 mal 25 Minuten Dauer absetzen, nun war sie eigepeilt und ihr Standort wieder bekannt. Ein Catalina Flugboot lieferte am nächsten Tag die Bestätigung für die Funkpeilung. Trotzdem war es für Engländer schwierig; Admiral Tovey mit seiner Kampfgruppe bestend aus den Schlachtschiffen Rodney und King George V und den schweren Kreuzern Maori und Dorsetschire, stand zu weit ab, die Bismarck noch einholen zu können. Lediglich die aus Gibraltar nahende Force H mit dem Flugzeugträger Victorious mit seinen veralteten Doppeldeckern vom Typ Fairy Sworfisch konnte versuchen die Bismarck zu beschädigen und so ihre Geschwindigkeit herabsetzen. Der erste Angriff der Swordfishes traff aber versehentlich einen englischen Kreuzer ohne Schaden anzurichten. Der zweite Angriff brachte jedoch den gewünschten Erfolg. Ein Torpedo traf das rechte Ruderblatt und machte die Bismarck bewegungsunfähig, Wind und Seegang bestimmten fortan ihren Kurs.
Am nächsten Morgen dem 27. Mai war Admiral Tovey zur Stelle mit seiner Kampfgruppe, das Zusammenschiessen des bewegungsunfähigen Schlachschiffes konnte beginnen. Die Bismarck hat im Verlauf dieses "Endkampfes" 700 Treffer aller Kaliber einstecken müssen, aber zum sinken ist sie nicht gebracht worden. Gesunken ist sie durch sprengen der Kühlwassereinlässe, das ist inzwischen bewiesen durch James Cameron der das Wrack in 4790 meter Tiefe untersuchte und am Rumpf keinerlei Schäden feststellen konnte die für den Untergang verantwortlich sein konnten.
Techische Daten:
Länge 251 meter
Breite 36 meter
Gewicht leer 41 700 Tonnen
Beladen 51 000 Tonnen
Antrieb 3 x 50 000 PS Dampfturbinen Blohm & Voss
Höchstgeschwindkeit 30,8 Knoten
Waffen:
8 x 38 cm in Doppeltürmen
12 x 15 cm in Doppeltürmen
Flak
8 x 10,5 cm in Doppeltürmen
8 x 3,7 cm in Doppellafetten
18 x 20 mm
Model 1:100
Länge 251 cm
Breite 36 cm
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Vor etwa 20 Jahren habe ich meinen Söhnen versprochen, wenn wir wieder zusammen wohnen, werde ich Ihnen eine Eisenbahn bauen. Sehr das Ergebnis meiner damaligen Bemühungen.
[b]Vom Bahnhof Talheim zum Bahnhof Stuttgart Rohr waren es umgerechnet 200 meter, aber man hatte die Wahl ob man mit der Eisenbahn oder dem Bus fahren will. [/b
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Ergänzung zur Prinz Eugen
Untergang
Das Schiff wurde anschließend zum Kwajalein-Atoll geschleppt. Die Stopfbuchsen der Propellerwellen waren durch die Erschütterungen beim Test undicht geworden und ließen zunehmend Wasser eindringen. Auf Grund der Verstrahlung wurden auch die Lenzpumpen nicht mehr eingesetzt. Das Schiff war ohne Besatzung. Ab dem 16. Dezember 1946 setzte zunehmende Krängung nach Steuerbord ein, die immer stärker wurde, bis das Schiff schließlich am 22. Dezember 1946 kenterte. Das Wrack befindet sich auf der Position 8° 45′ 10″ N, 167° 40′ 59″ OKoordinaten: 8° 45′ 10″ N, 167° 40′ 59″ O (Karte) im seichten Wasser ca. 250 Meter vom Strand entfernt. Der hintere Teil des Unterwasserschiffes mit den Propellerwellen und den verbliebenen zwei Propellern und das Ruder ragt aus dem Wasser heraus.[5]
Der Deutsche Marinebund bemühte sich um Bergung und Rückführung eines der drei Propeller. Die Verhandlungen dazu wurden 1978 abgeschlossen. Der Propeller ist auf dem Gelände des Marineehrenmals in Laboe aufgestellt.
Eine der Torpedozielanlagen (Backbord achtern) befindet sich im Deutschen Schiffahrtsmuseum Bremerhaven.
Die Schiffsglocke befindet sich im Naval Historical Center, Washington Navy Yard, Washington, D.C., USA.
Noch ein interessanter Link mit vielen seltenen Bildern
hier
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Hier die Backbordschraube von Prinz Eugen beim Marineehrenmal in Laboe.
Das Torpedozielgerät in Wilhemshaven haben wir auch gesehen, aber das war nicht besonders fotogen.
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Mein Schneetiger, ähm Königstiger oder Tiger II wie offiziel hiess
Nachdem mein Sohn den Tiger I hatte musste mir natürlich auch so Fahrzeug her. Bei ebay konnte ich einen ziemlich günstigen Bausatz kaufen. Allerdings musste ich hinterher noch für 180 € Metallketten
kaufen weil die beigefügten Kunststoffketten dauernd rissen.
Die Fotos zeigen die einzelnen Schritte der Lackierung.
Tiger I und Tiger II beide von mir lackiert.
Video vom Tiger im Einsatz. Bild anklichen um das Video zu starten.
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Wir sind nicht nur auf Schiffe fixiert, wir haben in letzter Zeit auch Dioramen gebaut, die aber irgendwann mal in eine Eisenbahn integriert werden sollen. Das begann ganz banal, schon gut zehn Jahre lag das Wasserrad einer Wassermühle herum, weil die Achse gebrochen war. Nun dachte ich, dass es mal an der Zeit wäre das zu reparieren, also sagte zu meinem Sohn: "wenn du mal in den Keller kommst, bring doch die Wassermühle mit dass ich sie repariere". Er ging nicht mal in den Keller, er ging sofort, ausserdem brachte er mir noch eine ganze Schachtel mit Ersatzteilen. Jetzt konnte ich daran gehen die Reparatur durchzuführen. Wie sie fertig hatte, dachte ich aber, das sieht so langweilig aus. Nun ging ich den Keller, um nach Bäumen und Büschen zu sehen mit denen sich das noch bepflanzen liesse. Vorest war ich mit dem Ergebnis zufrieden. Mein Sohn fragte aber ob ich eine Platte hätte? Die hatte ich und gab sie ihm. Er brachte daraufhin noch ein bäuerliches Anwesen aus dem Keller. Das Ganze stellten wir mal so auf die Platte wie es am Ende aussehen sollte. Irgendwie war es das noch nicht, wir brauchten doch noch einen Schweinestall und einen Geräteschuppen und ein Hühnerstall musste auch noch her. Die bauten wir dann aus allen möglichen Ersatzteilen zusammen. Noch eine Pumpe die ebenfalls noch vorhanden war und einen Wasserkasten gebaut, nun hatten wir alles beisammen.
Der Opa kommt gerade rechteitig mit dem Pferdewagen zum Essen, er mag diese modernen Traktoren nicht so recht.
Der moderne Deutz passt nicht so recht zum VW Brezelfenster, inzwischen haben wir dem Bauern einen Golf II spendiert.
Im Hintergrund die 53 001 passend mit einem Kriegszug, den auch mein Sohn erweitert hat
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Das zweite Diorama entstand wieder auf Initiative meines Sohnes. "Wenn du eine Platte besorgst, könnten wir etwas bauen das aussieht wie bei Oma". Eine Schmiede hatten wir, die ist aber viel zu klein, ausserdem hatte mein Vater Blechbearbeitung, Stahl-, Auluminium- und Edelstahlbleche. Ein Haus wie das von meinen Eltern fanden wir auch nicht, aber so ähnlich. Ein Fachwerkhaus stand dort nirgens und das Backsteinhaus das mein Sohn ganz selbst gebaut hat. Die Vorhänge machte ich noch, von einem Foto von der Hochzeit in Udon Thani. Ingesamt liess ich der Creativität meines Sohnes freien Lauf. Die Hebebühne hatten wir auch, aber das Auto das darauf steht, stand nie drauf. Eines tages kam er an und brachte ein blaues Auto: "guck mal Papa ein VW wie du einen hattest". Ja einen VW 1500 hatte ich, aber dieses war ein BMW 700, den hatte ich nie.
Ansonsten habe ich nur seine Aufträge ausgeführt, eine Pergola mit grossem Gartengrill bauen, die dort auch nirgens stand. Zuletzt hatte ich noch eine Garage zu bauen und eine beleuchtete Telefonzelle, die es auch nie gab. Eines abends brachte er noch einige Personen, Hunde, Katzen und einige Bierkisten an.
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Vor einigen Jahren hatte ich die Idee, die Fahrzeuge die mein Vater während des Krieges gefahren hat als Modelle zu bauen. Vorstellen will ich sie in der Reihenfolge wir er sie hatte.
Begonnen hat das Abenteuer Krieg für ihn in der Nähe von Budweis, mit der sogenannten Krupprotze fuhr er bis an den Elbrus. Was er von diesem Fahrzeug erzählte hörte sich nicht besonders gut an. Obwohl dieses Fahrzeug mit 60 km/h Höchstgeschwindikeit angegeben war, sei mit den anderen kaum mitgekommen. Angehängt war eine 3,7 cm Panzerabwehrkanone, genannt Heeresanklopfgerät. Dieser Spitzname besagt schon, dass die Panzer nichts zu befürchten hatten, bei Beschuss durch diese Kanone, ausser der Panzer II, aber das war ein deutscher Panzer.
Von dem I-Trupp Wagen habe ich kein Modell auch weiss ich nicht genau wie er aussah. Es war im Grunde ein normaler Lastwagen ausgebaut als rollende Reparaturwerkstätte.
Die Krupprotze
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Nach seiner Verwundung am Elbrus, musste er nach Breslau zur Panzerfahrschule, danach durfte er diesen Panzer fahren. Der Panzer II oder kurz P II, mit dem war auch kein Staat zu machen. Mit seiner 20 mm Kanone, konnte er vielleicht gegen Infantrie eigesetzt werden. Wegen seiner schwachen Panzerung, wurde den Insassen schon mulmig bei Beschuss durch Gewehre. Zu allem Überfluss ging auch das Lenkgetriebe alle Augenblicke kaputt.
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Sein letztes und zugleich bestes Fahrzeug, die Zugmaschine. Alle die dieses Fahrzeug fahren durften sprechen voll Bewunderung über dieses Fahrzeug. Diese Maschine kam praktisch mit jedem Gelände zurecht, ausserdem konnte sie leicht die doppelte Last zíehen als die für die sie ausgelegt war. Normalerweise war aber 5,5 cm Panzerabwehrkanone angehängt, die Panzern durchaus gefährlich werden konnte.
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Mitte der 70er Jahre baute ich mein erstes Modell der Bismarck ganz aus Holz, lediglich der Rumpf war Kunststoff. Nach der langen Zeit und einem Untergang, so dass es einige Tage auf dem Seegrund lag, war seinem Aussehen auch nicht gerade zuträglich. Ich wollte das Modell "entsorgen", hatte aber nicht mit dem Widerstand meines Sohnes gerechnet, so blieb es auf dem Schrank bei meinem Sohn. Bis mein Sohn vorsichtig anfing - man könnte vielleicht - du könntest vielleicht, die kleine Bismarck wieder aufbauen. Die Pläne waren noch, im Keller, daher kein Problem, was dort nicht dargestellt ist, konnte ich von grossen Bismarck abschauen. Er hatte mich überredet, so begann ich dieses Modell teilweise neu zu bauen. Diesmal wollte ich es aber aus Polystrol und Messing bauen, damit habe ich schon gute Erfahrungen gemacht.
Vorderer Aufbau mit Gefeschtsmast
Hinterer Aufbau, zum lackieren vorbereitet, Holzdeck abgeklebt.
Rumpf und Deck, noch ohne aufgeklebte Holzbrettchen.
Das fertige Modell
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Heute ging mir ein alter Wunsch in Erfüllung, den TEE habe ich heute bekommen. Schon als Kind hätte ich den gern gehabt, aber der war einfach zu teuer.
Mein Sohn hat ihn in ebay entdeckt für 299 € von der Firma RoCo, die inzwischen auch sehr gute Modellbahnen herstellt.
Dabei sind zwei Triebköpfe und acht Wagen, Firlefanz wie Sound hat er nicht aber er hatte auch keinen Fahrtrichtngsabhängigen Lichtwechsel von rot und weiss.
Hat er jetzt aber, wir haben das gemacht. Die Qualität lässt nichts zu Wünschen übrig, der Zug läuft sehr sauber, anfangs für den Trans Europa Express zwar zu langsam, das ist aber
auch behoben, er fährt jetzt vorwärts wie rückwärts schön sauber und auch schnell genug. Übrigens von Märklin kostet er 1100€.
Auf dem Foto ist er nur mit drei Wagen abgebildet.
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Jetzt haben sechs von acht Wagen schon Innenbeleuchtung, die anderen folgen noch und die Triebköpfe bekommen auch noch Innenbeleuchtung.
Mit diesen Leuchtdioden haben wir den Zug beleuchtet, das typische Wechselstromflackern haben wir durch Einbau eines Gleichrichters unterbunden.
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